Heute gibt es wieder die Schwimmeinheit der Woche. Diesmal konzentrieren wir uns auf die Spritzigkeit im Wasser. Denn wie sollen wir sonst schneller werden? :)

Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 200m b.L.
  • 4x100m T.Ü., 20 sek P.
    • 25m einarmig, linker Arm angelegt
    • 25m einarmig, rechter Arm angelegt
    • 25m Beine ohne Brett
    • 25m auf Zug schwimmen

  • 3x200m K+50m b.L., 20 sek P
  • 4x50m K schnell, 15 sek P
  • 100m K schnell - 200m  b.L. locker - 300m K schnell - 200m b.L. locker - 100m K schnell, ohne P

  • 200m ausschwimmen



Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L.
  • 6x100m T.Ü., 20 sek P.
    • 25m einarmig, linker Arm angelegt
    • 25m einarmig, rechter Arm angelegt
    • 25m Beine ohne Brett
    • 25m auf Zug schwimmen

  • 4x200m K+50m b.L., 20 sek P
  • 6x50m K schnell, 15 sek P
  • 100m K schnell - 200m b.L. locker - 400m K schnell - 200m b.L. locker - 100m K schnell, ohne P

  • 200m ausschwimmen




TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)

In der heutigen Laufeinheit der Woche beschäftigen wir uns wieder mit meinen heiß geliebten Intervallen. Mit diesen kurzen aber sehr knackigen Intervallen trainieren wir vor allem die Spritzigkeit.

Sprintdistanz:

  • 10min langsam einlaufen
  • 6x400m schnell, dazwischen 90sek Traben oder Gehen,
  • 3min locker laufen
  • 6x400m schnell (eine Spur schneller als das erste Set), dazwischen 90sek Traben oder Gehen
  • 10min langsam auslaufen

Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • 15min langsam einlaufen
  • 10-12x400m schnell, dazwischen 90sek Traben oder Gehen,
  • 3min locker laufen
  • 10-12x400m schnell (eine Spur schneller als das erste Set), dazwischen 90sek Traben oder Gehen
  • 15min langsam auslaufen
Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden ;)  

Heute gibt es wieder die Schwimmeinheit der Woche. Diesmal konzentrieren wir uns auf eine schöne Technik, die vor allem einen Sinn macht - schneller zu werden :)

Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 200m b.L.
  • 6x50m T.Ü., 20sek P
  1. 50m einarmig, linker Arm ausgestreckt
  2. 50m einarmig, rechter Arm ausgestreckt
  3. 50m einarmig, linker Arm angelegt
  4. 50m einarmig, rechter Arm angelegt
  5. 50m Abschlagschwimmen
  6. 50m beliebige Technikübung

  • 3x200m K, dazwischen 50m b.L. (nicht zu schnell K, alle 3 Wiederholungen sollten gleich schnell sein) 
  • 10x50m lange gestreckte Züge, 20sek P.
  • 4x50m Beine (1. Bauch, 2. Rücken, 3. seitlich links, 4. seitlich rechts),20sek
  • 100m konzentriertes allerschönstes K

  • 200m ausschwimmen b.L.


Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m b.L.
  • 8x50m T.Ü., 20 sek P.
  1. 50m einarmig, linker Arm ausgestreckt
  2. 50m einarmig, rechter Arm ausgestreckt
  3. 50m einarmig, linker Arm angelegt
  4. 50m einarmig, rechter Arm angelegt
  5. 50m Abschlagschwimmen
  6. 50m Faustschwimmen
  7. 50m Wasserschleifen
  8. 50m beliebige Technikübung

  • 4x200m K, dazwischen 50m b.L. (nicht zu schnell K, alle 3 Wiederholungen sollten gleich schnell sein) 
  • 12x50m lange gestreckte Züge, 20sek P.
  • 4x50m Beine (1. Bauch, 2. Rücken, 3. seitlich links, 4. seitlich rechts), 20sek
  • 200m konzentriertes allerschönstes K

  • 200m ausschwimmen b.L.

TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)


Ein tolles Triathlon Wochenende ist leider wieder zu Ende gegangen. Jetzt heißt es wieder ein Jahr warten auf ein tolles Triathlon Festival in Obertrum. Schade, aber ich habe das Wochenende wirklich genossen.
Am Freitag stand für Philipp und mich die Friday-Wertung an - 3km Seecrossing für ihn und 4,1km Ladies Run für mich. Samstag bei mir der Funtriathlon (0,25/12,5/2,5) - die kurze Distanz, weil ich einerseits noch verletzt bin und andererseits, weil ich letzte Woche auch schon eine Sprintdistanz gemacht habe. Und am Sonntag stand für Philipp die Mitteldistanz an, die er nun zum zweiten Mal in Obertrum anging (insgesamt zum 4.Mal).

Tag 1-Der Kampf ums Überleben

Am Freitag kamen wir leider relativ zeitnah zum Seecrossing an. Wir holten schnell unsere Startnummern und checkten in unserer Unterkunft ein. Obwohl alles sehr schnell ging hatten wir Stress zum Shuttlebus zu kommen, der die Teilnehmer zum Start in Seeham brachte. Zum Glück ging es sich auf die Minute aus und Philipp konnte mitschwimmen. Es galt den Obertrumer See von Seeham nach Obertrum zu durchschwimmen, was eine Distanz von 3km darstellt. Philipp war bisher noch nie 3km durchgeschwommen, weswegen ich auch sehr gespannt war, wie er es meisterte. In der Zwischenzeit machte ich mich für den Ladies Run fertig und wartete dann gespannt beim Schwimmausstieg auf Philipps Ankunft. Nach einer Stunde kam er ganz entkräftigt an und was ich mitbekam, war es eine richtige Herausforderung, die er aber meiner Meinung nach für's erste Mal hervorragend gemeistert hat. Von seinen Abenteuern rund um das Seecrossing berichtet er am besten selber.

"Da stand ich nun beim Start des Obertrum Seecrossings. Da ich Rechtsatmer bin, stand ich rechts vom Starterfeld, um beim Start nicht den Überblick zu verlieren. Seit einer geschätzten Woche nahm ich mir vor, flott anzufangen und am zweiten Streckenteil dann noch mehr Brennstoff in den Kessel zu schmeißen. Wieso seit einer Woche, werdet ihr euch fragen!? Weil meine Freundin mich zu diesem unvernünftigen 3 km Spaß angemeldet hat und mir dies vor einer Woche mitgeteilt hat. Zugegeben, vielleicht hat sie es auch schön früher erwähnt, aber selbst wenn ich es vor einem Jahr gewusst hätte, hätte ich es versucht, mich mental auf diesen Wahnsinn einzustellen und hätte es im Endeffekt dann doch nicht geschafft. Also hier an dieser Stelle Hut ab vor meiner Freundin fürs Timing und die höchst professionelle Informationsdistribution. Ändern kann ich nix, denn ich stehe immer noch am Start dieses Events und der Countdown läuft, ich blicke nach rechts und sehe die Angst in den Gesichtern von ca. 80 Prozent der Teilnehmer. Einer Hand von, ja diese muss man Athleten nennen, sieht man an, dass es hier um die Zeit geht und nicht ums Überleben. Ich bin eher zwischen den Überlebern und nicht in der zeitfokussierten Fraktion. Wieso ich das denke? Ganz klar, weil ich mir fast sicher bin, dass ich überlebe. Also überleben 81 Prozent, da es doch Begleitboote geben sollte, die einen im Fall der Fälle rausfischen. Aber Moment... Ich sehe keine Begleitboote!?!?! 5, 4, 3, 2, 1 Wo sind verdammt nochmal die Begleitboote?????? Start. Na gut, hilft nix. Hopp, Stopp Uhr einschalten, jetzt geht's los. 1, 2, atmen, 1, 2, atmen, 1, 2, atmen, was soll ich euch erzählen, es ist ein Schwimmevent, noch dazu eines, bei der die Strecke eine komplette Gerade von Punkt A nach B ist. Somit fallen sogar die sagenumwobenen Ideallinienkämpfe rund um die Boje weg. Verschwimmen tut man sich sowieso 15 Mal und ein paar Schläge kassiert man auch. Apropos Bojen, irgendwie sehe ich keine einzige der kleinen gelben Freunde, die mir den Weg weisen sollten. Zum Glück schwimme ich ja nicht alleine - wobei irgendwie habe ich den Anschluss an eine größere Gruppe, die sich gegenseitig kleine Streicheleinheiten geben, verloren und ich irre hier alleine herum. Egal, meinen Körper muss ich ja sowieso selber durchs Wasser schleifen. Dabei heizt sich dieser aber ordentlich auf - das Wasser könnte auch ruhig etwas kühler und erfrischender sein. Nach gefühlten 3 Ewigkeiten, in denen ich meiner Freundin alles andere als Liebe entgegenbringe, höre ich diese verführerische Stimme, die von irgendwelchen ankommenden Schwimmern erzählt. Ich glaube, ich werde verrückt, höre die Sirenen singen, aber nein, es ist die "Stadionsprecherin". Noch ein zwei kräftige Züge und ein verstohlener Blick nach vorne und schon kann ich in der ferne das Ziel erkennen. Die restlichen Meter sind eine reine Befreiung und plötzlich tauchen auch wieder andere Überlebende neben mir auf, die sich langsam aber sicher dem Ziel nähern. Plötzlich will mir irgend so ein Wahnsinniger meine Uhr stehlen - ah nein, ein Missverständnis, es ist nur ein netter Helfer, der mich aus dem Wasser ziehen will, was so viel bedeutet, dass ich es geschafft hatte. Ende gut alles gut, NIE WIEDER, aber fragt mich morgen nochmal! ;)"


Eine dreiviertel Stunde später stand dann für mich der Ladies Run an. Ehrlich gesagt hatte ich wenig Lust bei der Hitze mich zu verausgaben. Noch dazu bin ich ja an der Wade verletzt, was mir zwar beim Laufen selbst nicht wirklich weh tut, aber danach dafür umso mehr. Ich jammerte schon vorher herum, versuchte aber noch viel zu trinken und bat den Wettergott zumindest die Sonne verschwinden zu lassen. Beim Start war die Sonne zum Glück wirklich weg und es ging los. 4 Runden a la 1km waren zu absolvieren. Einerseits finde ich Runden laufen immer schrecklich, aber in diesem Fall verging so die Zeit sehr schnell, weil man immer wieder das Zielgelände passierte und von den Leuten durch ihr Anfeuern und Jubeln durch die Runden getragen wurde. Die Strecke war nicht so ganz meins, weil der Boden zur Hälfte aus Schotter bestand. Die Hitze und die Trockenheit ließen den Boden auch noch so richtig schön stauben und meine Füße fühlten sich an, als würden sie gleich zu brennen beginnen. Am Asphalt ging es gleich viel besser, jedoch ging es da auch ein wenig bergauf. Mir ging es leider richtig schlecht, ich fühlte mich, als würde ich mich jede Minute übergeben müssen, aber ich gab alles. In der letzten Runde war ich richtig froh, dass es gleich zu Ende sein würde. Nach 18 Minuten und 18 Sekunden kam ich endlich im Ziel an und war mit der Zeit eigentlich ganz zufrieden, weil ich seit Mai wegen der Verletzung gar nicht trainieren konnte. Insgesamt wurde ich 15. und 13. in meiner Altersklasse W-24-39. Nach dem Lauf bekam jeder eine Finishermedaille und es gab auch noch eine tolle Zielverpflegung mit verschiedenen Getränken, Sandwiches und Obst. Später gab es für alle Teilnehmer des Wochenendes eine Weißwurstparty mit gratis Würstl und Getränken. Bei Gewitter und Stromausfall fielen wir beide fertig ins Bett und freuten uns schon auf den nächsten Tag.



In der Friday-Wertung, dabei galt es, dass ER das Seecrossing machte und SIE den Ladies Run, wurden wir zum Glück nicht Letzter, auch nicht Vorletzter und nicht Vorvorletzter. Nein, wir wurden sogar Platz 18 von 21, nicht gerade eine Meisterleistung, aber, wenn man sich die anderen Pärchen ansah, kein Wunder und nächstes Jahr gibt es bestimmt eine Revanche, bei der wir besser vorbereitet sein werden ;)


Tag 2 - "Wie konnte ich diese Radstrecke nur vergessen..?"

Als ich vom Wecker wachgeläutet wurde, dachte ich mir nur eins "Ich will nicht frühstücken, ich will einfach nur schlafen...!" Da es aber schon kurz vor 9 war, mussten wir schnell noch zum Frühstück. Danach legten wir uns wieder hin und schliefen noch ein Ründchen. Um 14:00 machte ich mich fertig und konnte schon in die Wechselzone einchecken. Und dann ging es schon zum Schwimmstart zur Wettkampfbesprechung. Es war so heiß, dass ich mich sehnlichst auf das Schwimmen freute ;) Beim Startschuss schwamm ich los, mit dem Ziel schneller als letztes Jahr zu sein. Kaum begann ich, war ich auch schon wieder beim Schwimmausstieg, weil 250m absolut schnell vorbei sind. Jetzt hieß es noch die 350m zur Wechselzone zu laufen, die im Kopf fast länger dauern als das ganze Schwimmen.
Ich konnte schnell wechseln und lief auch schon zum Radaufstieg und los ging die wilde Fahrt. Zuerst durch die Ortschaft mit ein paar scharfen Kurven und dann ging es schon auf den ersten Anstieg. Während dem Anstieg kam mir wieder die Strecke in den Sinn, wie sehr ich sie letztes Jahr verflucht hatte. Es ging ja im Grunde 11km bergauf und 1,5km steil bergab - ein Traum ;) Dieses Jahr ging es aber viel besser, vor allem weil ich einen Mann nach dem anderen überholen konnte. Aber ich muss zugeben, dass ich schon sehr froh war, als ich den höchsten Punkt erreicht hatte. Jetzt hieß es nur mehr unfalllos bergab zu fahren und konzentriert zu bleiben. Zum Glück ging alles bestens, aber ich ging auch keinerlei Risiko ein, weil ich durch den Unfall beim Linztriathlon noch immer großen Respekt habe.

Schon ging es auch wieder in die Wechselzone und ich lief los. Ich spürte den Fuß vom Vortag, aber trotzdem kam ich gut ins Laufen und fand schnell meinen Rhythmus. Auf der Strecke standen sehr viele Wassersprenkler und Wasserstellen, bei denen man sich gut abkühlen konnte. Trotzdem war ich sehr froh, als ich endlich auf die Ziellinie einbog und einen letzten Sprint hinlegen durfte. Nach 51:59 war der ganze Spaß vorbei und ich konnte das Finisherband des Obertrumer Funtriathlons durchlaufen - um 3 Minuten schneller als im letzten Jahr (in jeder Disziplin eine Minute schneller). Als ich nach dem Zieleinlauf stehen blieb, gab mein Wadenmuskel nach und ich fiel fast hin. Ich versuchte mich in den Zielverpflegungsbereich zu schleppen und setzte mich dort hin, bis mein Fuß sich wieder beruhigte. Danach verpflegte ich mich mit leckeren Kuchen und wahnsinnig guten Muffins mit flüssigem Schokokern, Erdinger Alkoholfrei und mit anderen Köstlichkeiten. Jetzt heißt es aber endlich mal ein wenig Ruhe geben, damit sich meine Fußbeschwerden auch wieder legen und nächstes Jahr werden dann die 50 Minuten attackiert ;)



Tag 3 - Heiß, heißer, Obertrum

Am 3. Tag war ich einfach nur kaputt. Philipps Mitteldistanz stand an und ich wusste, dass es nicht nur für ihn ein anstrengender und langer Tag werden würde, sondern auch für mich. Seine Gedanken zum wohl schwierigsten Kampf gegen sich und vorallem die Sonne: 

"Ok da bin ich wieder im selben Wasser, welches mir doch mehr abverlangte, als gedacht. Irgendwie muss ich verrückt sein, dass ich mich nach dem Experiment "Seecrossing" noch über die Mitteldistanz wagen will, sobald ich aber in meinem Trisuit in der Wechselzone stehe und mein Rad feinsäuberlich aufputze - es muss ja zumindest der Wechselplatz professionell wirken - steigt nicht nur die Anspannung, sondern irgendwie auch die Vorfreude. Außerdem kann ich ja nicht weicher sein, als die ganzen Wahnsinnigen mit dem schwarzen Band ums Handgelenk. Diese haben zwischen dem Seecrossing am Freitag und dem Hauptbewerb, die Mitteldistanz am Sonntag, als Erholung die Sprintdistanz am Samstag absolviert.


Also der See mein alter Freund ist heute deutlich netter, als noch am Freitag und lässt mich mit einer großen Gruppe mittreiben. Im Vergleich zum Seecrossing ist die Ausstiegsstelle nach kürzester Zeit erreicht, wobei, nein doch nicht, die anderen Teilnehmer haben anscheinend noch nicht genug vom Wasser und springen noch einmal in das kühle Nass. Stimmt ja, da war doch was mit zwei Runden - na gut, dann halt noch ein bischen Wasserfassen kann ja nicht so schwer sein. So, jetzt aber kann ich endlich den See hinter mir lassen und darf mich aufs Rad schwingen. Das Rad steht so schön in der Wechselzone ich glaub ich sollte einfach mal inne halten und meinen treuen Begleiter anschauen, aber nein, ich muss ja noch knappe 90 Km durch das schöne hügelige Salzburg fahren. Hügelig? Ja. Schön? Ja. Schön hügelig? Nein, verdammt hügelig, fast schon bergig - eigentlich nicht nur fast. wir sind in Salzburg und wenn ich im Geographieunterreicht richtig aufgepasst habe, liegt Salzburg nicht nur in Österreich, sondern auch in den Alpen. Was soll ich machen, dann muss ich halt immer wieder bergauf und bergabfahren, man kann sichs ja nicht aussuchen - also eigentlich schon, ich habs mir ja sogar selber ausgesucht. Die ersten zwei Runden sind erledigt und eigentlich war es bis jetzt nicht so schlimm. Natürlich ist es anders als an der Donau entlang zu cruisen, aber irgendwie macht es doch Spaß. 


'Langsam wirds heiß, das ist schon mal ein Vorgeschmack aufs Laufen' mit diesem Satz hat mich gerade ein anderer Sonderling, der sich auch diesen Tag zum gemeinsamen Sporteln ausgesucht hat, auf zwei essentielle Dinge aufmerksam gemacht, an die ich bis jetzt noch nicht gedacht hatte. 

1. Es ist wirklich heiß und die Sonne knallt direkt auf mich, mein Rad und die Straße - wie habe ich das bis jetzt noch nicht mitbekommen können? Das kann nur an dem vielen Wasser und anderen Erfrischungen in den Labestationen liegen - an dieser Stelle danke an die perfekte Organisation der Radstrecke.


2. Es muss auch noch gelaufen werden. Danke lieber Kollege für diese Erinnerung.


Es ist heiß - es wird heißer - warum hat mich der Teilnehmer nur darauf aufmerksam gemacht? Wollte er mich mental zermürben? Wollte er sehen, wie ich eingehe und elendig am Zahnfleisch vom Rad falle und mir meine Wunden lecke? Nein, ich sehe nach links und da ist er immer noch bei mir und quält sich genauso mit der Hitze. Er wollte nur sein Leid mit jemanden teilen. Wie heißt es so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid, aber ich hab ja auch ein Leiden, somit habe ich jetzt mein ganzes Leid und sein halbes Leid, das macht 1 1/2 Leid - ah ich bin ein großer Mathematiker, vielleicht sollte ich den Sport an den Nagel hängen und mich nur noch der Wissenschaft widmen. Und schon ist das Ziel bzw. die Wechselzone vor mir. Schnell aus den schuhen raus und vor der Mountline absteigen. Perfekt - viel besser kann das ein Jan Frodeno auch nicht. Jetzt hab ich nur noch 21,1 km vor mir, mit dem Rad wäre es kein Problem, aber ab jetzt darf ich nur noch meine Füße benutzen. 


Genau die Füße, die ich gerade in der Wechselzone auf dem kochend heißen Kunstrasen  verbrannt habe. Na gut, dann lauf ich mal los, bis zur nächsten Wasserstelle kann es ja nicht weit sein. Wow, nach geschätzen 200m schon die erste Labestation und gleich 0,5 Liter kaltes Wasser übern Kopf - was gibt es Besseres. Irgendwie wollen meine Füße nach dem Radfahren nicht so richtig in Schwung kommen, aber wie ich mich so umsehe, geht es meinen Leidensgenossen nicht viel anders. Einfach konzentriert einen Fuß vor den anderen setzen, dann werd ich schon irgendwie ins Ziel kommen. Den Lauf kann ich am besten mit folgenden Worten beschreiben: sterben - Wasser - sterben - Wasser. Es ist ein ständiges Ersehnen der nächsten Wasserstelle - nichts destotrotz das Ziel kommt näher und irgendwie werden meine Füße lockerer. Jedesmal wenn ich an meiner Freundin vorbei komme, die mir irgendwas zuruft (ich glaube es sollten Anfeuerungsrufe sein) und in beiden Händen Kameras hat, mit denen sie etwas überfordert versucht, mich sowohl zu filmen als auch zu fotografieren, weiß ich, dass ich nicht aufgeben darf. Siehe da, ich biege zum vierten und letzten Mal in das Zielgelände ein - ich kann nicht mehr anders, aber mein Gesicht zwingt mich trotz Schmerzen und totaler Erschöpfung zum Lächeln - ein Zieleinlauf kann einfach so schön sein, immerhin muss ich jetzt nicht noch eine vierte Sportart ausüben und darf mich einfach übers Finisherbuffet stürzen."



Zum Event: http://www.trumer-triathlon.at/


Wie viele von euch wissen, hatte ich ja noch eine Rechnung mit dem Triathlon-Saisonstart offen, weil der Linztriathlon ja leider von meinem Bike-Unfall überschattet wurde. Als zweite Chance wählte ich den Mostiman, weil er einerseits von Namen her witzig klingt und ich bisher nur Gutes gehört habe. Ich meldete mich für die Sprintdistanz, die sogenannte SUPAMAN Distanz, an und konnte es kaum erwarten bis es endlich so weit war und ich mich nach dem Sturz endlich wieder behaupten konnte.
Da ich leider seit einigen Wochen an der linken Wade verletzt bin, konnte ich seit dem Linztriathlon gar nicht laufen, was mir schwer im Magen lag. Aber antreten wollte ich unbedingt, weil ich auch wusste, dass das Bein beim Laufen nicht schmerzte, sondern erst danach.

Am Samstag war es endlich so weit und wir reisten ins Mostviertel an. Dort angekommen, war schon der GAUDIMAN (Kinder- und Jugendbewerbe) in vollem Gange. Philipp und ich holten unsere Startnummern und -sackerln ab und irgendwie war ich so gar nicht motiviert. Der Bewerb startete erst um 16:00, das ist leider eine Zeit, mit der ich mich nicht richtig wohl fühle, weil ich um diese Zeit meist müde und lustlos bin. So war es auch dieses Mal. Es war heiß, ich war müde und ich hatte irgendwie Angst vorm Radeln und vorm Laufen und da mir das Schwimmen auch nicht so liegt, war ich auch davon nicht unbedingt begeistert. ;)

Aber da wegen solchen Kindereien kein Aufgeben am Programm steht, machte ich mich fertig und schwomm ein. Um 16:00 starteten die Männer, somit auch Philipp, und um 16:05 war es für mich dann so weit. Ich schwamm um mein Leben und merkte leider erst nach einiger Zeit, dass ich ziemlich abgedriftet war und nicht die Ideallinie zur Boje geschwommen war. Das ist leider immer wieder das Problem, wenn der See zu wenig Sicht bietet und man einseitig atmet. Ich versuchte es wieder und wieder mit aufschauen, jedoch klappte es nicht ganz, weswegen ich nach über einem Drittel der Strecke entschied auf Brust umzusteigen. Trotz des Umstieges konnte ich mit den anderen Mädls mithalten bzw. sogar die eine oder andere überholen. Als ich wirklich kaputt aus dem Wasser stieg, konnte ich es kaum glauben. Ich hatte mich um über eine Minute zum Linztriathlon gesteigert und das trotz dem dauerenden Abdriften.

Der Weg zur Wechselzone ist relativ steil, dafür aber sehr schnell vorüber. In der Wechselzone fand ich mich gut zurecht und schon ging es weiter auf das Rad. Wir wurden gewarnt, dass es auf der Strecke gleich zu Beginn zwei sehr knackige Anstiege gab und eine 180°C Wende. Der Kurs musste 2x befahren werden. Der Anstieg war wirklich nicht ohne, aber zum Glück relativ schnell vorbei. Bergab ging es dann etwas weitläufiger, dafür aber sehr kurvig, das meine Angst wegen des letzten Bewerbes nicht besser machte. Aus dem Grund nahm ich das Tempo etwas raus, bremste früher ab und riskierte nichts. Die Wende bereitete mir schon auf dem Weg dorthin Sorgen, was sich dann dort auch bestätigte. Die Straße war nicht gerade breit und es musste gewendet werden. Vor mir lag schon eine Dame in der Wiese daneben, was die Sache nicht einfacher machte. Vorsichtshalber klippte ich aus dem Pedal, um auf alles vorbereitet zu sein. Zum Glück machte ich es auch, weil ich sonst entweder umgefallen wäre oder von der Straße abgekommen wäre. Nachdem ich wieder in Fahrt kam musste ich feststellen, wieviele Leute eigentlich Windschatten fuhren und wie respektlos und aggressiv viele Leute fahren. Eigentlich ist ja die Regel 10m Abstand zu befolgen und beim Überholen ein Abstand von 2m. Zwei mal wurde ich von einer Dame beim Überholen gestriffen, was mich fast von der Straße abbrachte und ein Mann, dessen Ego es anscheinend nicht verkraftete, fing immer, wenn ich ihn überholen wollte, zum angasen an.


Bei der zweiten Runde war der Anstieg nicht mehr ganz so schnell vorbei, weil die Beine auch schon müde waren. Vor der Wende hatte ich beim zweiten Mal noch mehr Angst und ich musste sogar kurz absteigen. Auch ein Motorradfahrer fuhr einfach in den Kurs und fing uns zum Anhupen an - wie man sieht, langweilig wird es einem beim Triathlon sicher nicht ;)

In der Wechselzone klappte alles wie am Schnürchen und ich rannte los. Es ging so steil bergab, dass ich nicht bremsen konnte und statt abzubiegen, mitten in die Streckenposten hineinlief. Sie lachten und gaben mir einen Schubs in die richtige Richtung. Ich bin wirklich schon sehr viele Strecken gelaufen, aber DIESE Strecke war die bisher Schlimmste! Zuerst ging es ca 200m auf Wiese steil bergauf, dann ca 1000m mit einer Wende auf der Straße entlang und dann ging diese Straße kurz ziemlich bergab und nach der nächsten Wende steil bergauf, bis man kurz vorm Ziel abbog und die nächste Runde wieder begann. Die Strecke musste 3x gelaufen werden. In der ersten Runde überholte mich Philipp, der schon in der letzten Runde war und auch gleich wieder weg war. Kurz darauf verlor ich meine Startnummer (die Startnummer hatte nicht wie üblicherweise vorgestanzte Löcher und die Löcher, die ich mit einem Messer machte, waren anscheinend zu groß) und musste kurz zurücklaufen, um sie aufzuheben. Nur was mache ich nun damit? Ich steckte sie in meinen Ausschnitt und lief weiter.
Die Sonne brannte runter, es hatte um die 35 Grad und ich wollte einfach nicht mehr laufen. Zum Glück meldete sich der Fuß nicht, aber ich merkte, dass ich schon lange kein Lauftraining mehr hatte. Ich quälte mich bis zum Zieleinlauf und gab wirklich alles, mehr ging an diesem Tag einfach nicht. Im Ziel angekommen war ich sehr enttäuscht, weil ich mein Ziel unter 1:20 angesetzt hatte und meine offizielle Zielzeit war 1:26. Jedoch konnte ich vorher nicht wissen, wie hügelig die Rad- und Laufstrecke war. Auch mein Fuß meldete sich natürlich und ich humpelte im Zielareal herum, in dem es eine wirklich tolle Verpflegung gab. Kurz vorm Auschecken sah ich mir die Ergebnislisten an und konnte es kaum glauben - ich wurde 3. in meiner Altersklasse. Juhuuuu :) Ich hüpfte und jubelte, ich freute mich wahnsinnig, weil es mir wirklich nicht gut ging, ich aber alles aus mir rausholte was ging.


Bei der Siegerehrung wurde mir ein toller Pokal im Stil des Mostviertels überreicht und ich war überglücklich. So ging ein zwiegespaltener Wettkampftag zu Ende und eins weiß ich - nächstes Jahr bin ich ziemlich sicher wieder dabei und dann bin ich auch besser vorbereitet :)

Weitere Infos und Fotos: http://www.mostiman.at/

Heute gibt es wieder die Schwimmeinheit der Woche. Diesmal konzentrieren wir uns auf Schnelligkeit und Ausdauer.

Sprintdistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L., 6x50m Beine
  • 6x100m T.Ü. (25m einarmig links ziehen, 25m einarmig rechts ziehen, 25m Wasserballkraulen, 25m konzentriert kraulen)

  • 3x100m K, 20sek P
  • 2x200m K, 20sek P
  • 300m K, 20sek P
  • 2x200m K, 20sek P
  • 3x100m K, 20sek P
  • 100m sehr locker
 
  • Ausschwimmen: 6x Streckentauchen so weit man kommt, unter Wasser bleiben, dazwischen 50m locker schwimmen

Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L., 8x50m Beine
  • 8x100m T.Ü. (25m einarmig links ziehen, 25m einarmig rechts ziehen, 25m Wasserballkraulen, 25m konzentriert kraulen)
 
  • 4x100m K, 20sek P
  • 2x200m K, 20sek P
  • 400m K, 20sek P
  • 2x200m K, 20sek P
  • 4x100m K, 20sek P
  • 100m sehr locker
 
  • Ausschwimmen: 8x Streckentauchen so weit man kommt, unter Wasser bleiben, dazwischen 50m locker schwimmen

TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)
Was letzte Woche beim Ironman in Frankfurt passiert ist, ist einfach nur tragisch. Ein 30-jähriger Brite ist aufgrund von einer Wasservergiftung gestorben. Bei den heißen Temperaturen schwitzte er die wichtigen Mineralstoffe aus seinem Körper und trank nur Leitungswasser, mit denen er die restlichen lebensnotwendigen Mineralstoffe aus seinem Körper schwemmte. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, schon während dem Training natriumreiches Wasser zu trinken und wenn es währenddessen nicht möglich ist, dann sollte man sofort danach den Körper mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen.

Die 6 wichtigsten Nährstoffe, die sofort nach dem Training aufgefüllt werden sollten, um eine optimale Regeneration zu fördern:

Natrium
Wer beim Training viel schwitzt, verliert vor allem Natrium. Das kann ganz leicht durch ein Glas Mineralwasser oder einem Glas Leitungswasser mit einer Msp. Kochsalz aufgefüllt werden.

Magnesium
Magnesium ist für die muskuläre Regeneration unabdingbar. Magensium ist in Bananen, grünen Blattgemüse und Vollkornprodukten enthalten.

Kalzium
Kalzium ist vor allem für die Knochen wichtig, welches man vor allem in Milchprodukten findet.

Kohlenhydrate
Um Leistung zu erbringen, braucht der Körper Kohlenhydrate. Diese sind vor allem in Obst, Fruchtsäften, Nudeln, Reis, Kartoffeln und Gebäck zu finden.

Eiweiß
Eiweiß wird für den Muskelaufbau benötigt. Vor allem in Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten enthalten.

Eisen
Beim Schwitzen wird auch lebensnotwendiges Eisen ausgeschieden. Wenn der Körper zu wenig Eisen hat, läuft er auf Sparflamme. Eisen ist vor allem in Fleisch, Fisch, grünem Gemüse und Hülsenfrüchten zu finden.

Damit man sich nach dem Training nicht mit allen möglichen Lebensmittel vollstopfen muss, habe ich euch einen Smoothie kreiert, der die Regeneration optimal fördert (z.B. als Frühstück nach dem Morgentraining oder als Snack). Wer aber nach dem Training lieber was zum Beissen hätte, dem habe ich einen leckeren Bulgur-Salat zusammengestellt.

 

Regenerationssmoothie Rezept



Für 2 Portionen

200g Erdbeeren (Magnesium, Kalzium, Eisen)
1 Banane (Magnesium, Kohlenhydrate)
300ml Buttermilch (Kalzium, Magnesium)
6 EL Weizenkleie oder feinblättrige Haferflocken (Eisen, Kalzium, Magnesium, Natrium)
1 Msp. Salz (Natrium)
Schuss Zitronensaft (Vitamin C)
nach Belieben Süßen

Alle Zutaten im Mixer pürieren und kalt servieren.

Bulgur-Salat zur Regeneration


Für 2 Portionen

250 ml Gemüsebrühe
120g Bulgur (Eiweiß, Eisen, Kohlenhydrate, Magnesium, Natrium, Kalzium)
3 Frühlingszwiebeln (Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen)
1 roter Paprika (Kalcium, Magnesium)
1 Avocado (Eiweiß, Magnesium, Natrium, Eisen)
1 Zitrone
100g Schafskäse (Kalzium, Natrium, Eiweiß)
2 EL Olivenöl
1 TL Honig
Salz und Pfeffer
Minze nach Belieben

  • Gemüsesuppe aufkochen, Bulgur hineingeben und auf mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen. Herdplatte aussschalten und den Bulgur noch 10min quellen lassen.
  • Paprika waschen und in dünne Streifen schneiden, Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden, Zitrone auspressen, Avocado würfeln.
  • Bulgur, Paprika, Avocado, Frühlingszwiebeln und Minze in eine Schüssel geben. Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, 1 TL Honig, Kümmel, Salz und Pfeffer in einer Schüssel zu einer Marinade vermischen.
  • Marinade über den Salat geben und vermischen. Den Salat auf 2 Tellern anrichten und mit dem Schafskäse bestreuen.

Viel Erfolg bei der Regeneration und lasst es euch schmecken!


Auch diese Woche gibt es natürlich auch eine Laufeinheit der Woche. Heute powern wir uns etwas aus und legen dann noch eines drauf!

Sprintdistanz:

  • 10min langsam einlaufen
  • 5km zügig, 2min Trabpause
  • 5x400m schnell (das Tempo sollte sich von 400er zu 400er eher steigern), 90sek Trabpause
  • 10min langsam auslaufen

Olympische/Mitteldistanz:
  • 10min langsam einlaufen
  • 8km zügig, 2min Trabpause
  • 8x400m schnell (das Tempo sollte sich von 400er zu 400er eher steigern), 90sek Trabpause
  • 10min langsam auslaufen

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden ;) 

Heute wird es etwas länger und vor allem härter! Durch die Intervalle, bei denen es keine Pausen, sondern nur aktive Erholung gibt, wird unsere Tempohärte aber auch unsere Ausdauer gesteigert. Am Ende gibt es noch ein kurzes Testschwimmen, dessen Zeit ihr bitte aufschreibt, weil wir es für die nächsten Einheiten brauchen werden :)

Sprintdistanz:

  •  Einschwimmen: 200m K, 200m b.L., 3x100m lange Züge (3er Zug)
  • 50m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 100m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 200m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 400m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 200m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 100m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 50m K schnell (lange, kräftige Züge) 
  • 5x 50m (25m nur Beine ohne Brett + 25m Kraulen mit 2er Atmung)
  • 200m locker K
  • 200m K TESTSCHWIMMEN mit Stoppung

Olympische Distanz/Mitteldistanz:

  • Einschwimmen: 200m K, 200m b.L., 6x100m lange Züge (3er Zug)
  • 50m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 100m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 200m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 400m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 200m Kschnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 100m K schnell (lange, kräftige Züge)
  • 50m b.L. locker (aktive Erholung)
  • 50m K schnell (lange, kräftige Züge) 
  • 10x 50m (25m nur Beine ohne Brett + 25m Kraulen mit 2er Atmung)
  • 200m locker K
  • 400m K TESTSCHWIMMEN mit Stoppung

TÜ=Technikübungen
K=Kraul
P=Pause
bL=beliebige Lage außer Kraul

Viel Spaß beim Ausprobieren und schneller werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Fortschritten erzählt :)

Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in Obertrum beim Trumer Triathlon am Start. Der Grund war eigentlich mein Freund, der sich für den 3er Cup (Sprint-Distanz beim Linztriathlon, Olympische Distanz beim Steeltownman und Mitteldistanz beim Trumer Triathlon) angemeldet hatte und somit die Mitteldistanz absolvierte und da ich schon mal den Weg von Wien nach Salzburg auf mich nahm, konnte ich doch gleich bei einem Bewerb teilnehmen.
Sofort lächelte mich der Funtriathlon an, der mit seinen 250m schwimmen, 12,5 Radfahren und 2,5km laufen genau das richtige für meinen 2. Triathlon und mein Schienbeinkantensyndrom, das aber schon am abheilen war, darstellte. Ein bisschen Angst hatte ich vor den 225 Höhenmetern, weil ich am Rad etwas wenig Training hatte, aber ich wusste, dass ich es schon irgendwie überstehen würde ;)
Am Tag des Bewerbes war es extrem heiß, weswegen ich mich schon richtig auf das Schwimmen freute. Nach dem Start war auch gleich nach ein paar Minuten das Schwimmen wieder vorbei und man musste eine 350m Strecke, bei der es sogar eine eigene Wertung gab, bis zur Wechselzone absolvieren, was barfuß über Steine und Asphalt oft nicht so einfach ist.


Dann hieß es ab aufs Rad und die ersten Anstiege waren nicht weit entfernt. Jedoch muss ich sagen, dass weil es dauernd rauf und runter ging, man die Höhenmeter nicht ganz so merkte und es mir sogar großen Spaß bereitete. Am Rad machte ich mir schon ein wenig Sorgen wegen des Laufes, weil mein Fuß doch noch ein bisschen rebellierte und ich 4 Wochen kein Lauftraining hatte, jedoch waren es nur 2,5km, die sehr schnell vorüber gingen.

Beim Loslaufen humpelte ich noch ein bisschen, jedoch ging es nach ein paar Metern schon besser und ich lief so gut ich konnte, leider weit weit weg von üblichen Laufzeiten. Nach ca. 12 Minuten war der Spaß vorbei und ich sprintete ins Ziel, wo uns eine tolle Finishermedaille und tolle Verpflegung erwartete. Das erste was ich zu meinem Freund sagte, war "Da mach ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit!". Vor allem, weil die Organisation top ist, die Streckenposten ihre Arbeit machen und die Stimmung großartig ist. Zu meiner Überraschung wurde ich auch noch 1. in meiner Altersklasse und bekam einen superschönen Pokal, über den ich mich wahnsinnig freute.


Wem ein Funtriathlon zu kurz ist oder wer lieber nur läuft oder schwimmt, für den gibt es noch zahlreiche anderen Events an dem Triathlon-Wochenende. Für jeden findet sich garantiert ein Bewerb - ob jung oder alt, Mann oder Frau, Einsteiger oder Profis.

Programm:

17. Juli 2015 17:30 Trumer Seecrossing (3km schwimmen)
17. Juli 2015 19:00 Ladies Run (4,1km laufen)
18. Juli 2015 10:00 Kids Triathlon (Distanzen je nach Alter)
18. Juli 2015 15:30 Funtriathlon (0,25/12,5/2,5)
18. Juli 2015 16:30 Sprinttriathlon (0,75/25,4/5,2)
19. Juli 2015 08:30 Mitteldistanz (1,9/88,5/21,1)
19. Juli 2015 09:15 Olympische Distanz (1,5/41,8/10,5)

Desweiteren gibt es noch verschiedene Wertungen:
  • Friday-Wertung (Seecrossing ER & Ladies Run SIE)
  • Couple-Wertung (Funtriathlon & Mitteldistanz)
  • Triple-Wertung (Seecrossing & Sprintdistanz & Mitteldistanz)

Weitere Infos unter: http://www.trumer-triathlon.at/ 

Gewinnspiel:

Und weil ich gerade in so schönen Erinnerungen schwelge und mich schon wahnsinnig auf das Trumer Triathlon Wochenende freue, verlose ich 3x1 Startplatz für den LADIES RUN am 17. Juli 2015. Um teilnehmen zu können, verratet mir einfach hier oder auf Facebook, warum ihr den Platz gerne hättet. Teilnahmeschluss: 09. Juli 2015.